Berlin 1933: Die Nationalsozialisten, seit Januar an der Macht, verfolgen politische Gegner:innen mit unerbittlicher Härte. Inmitten dieses Chaos’ nimmt die Gestapo die junge Aargauerin Lili Glarner fest. Sie soll für eine kommunistische Widerstandszelle deutsche Militäranlagen ausspioniert haben. Während sie aus der 15-monatigen Untersuchungshaft verzweifelte Briefe an die Mutter in Wildegg schreibt, setzt ihr Vater Paul Glarner alle offiziellen und inoffiziellen Hebel in Bewegung, um ihre Freilassung zu erwirken…
Die Briefe und Dokumente, die der Inszenierung zugrunde liegen, zeigen eine tief verunsicherte Schweiz in dieser Zeit und sind zugleich von überraschender Aktualität.
Wie eine junge Frau aus der geordneten Schweiz ins Zentrum welthistorischer Umwälzungen gerät und dabei schier untergeht
Mit: Nathalie Imboden
Mit den Stimmen von: Michael Wolf, Martin Hug, Peter Lüchinger, Mike Müller, Kathrin Veith und dem Spielclub u12 der Bühne Aarau
Konzept, Text, Regie: Peter Jakob Kelting
Ausstattung: Susanne Boner
Video: Andreas Bächli
Licht, Technik: Jens Seiler
Sound: Mark Steinemann
Assistenz: Lorena Cipriano