«Alkohol ist eine Arbeit über das Leben mit Alkohol. Der Abend ist ein Experimentierfeld, eine Suchbewegung, bei der wir nicht genau wissen, was wer von uns finden oder erkennen wird. Wir wollen Ja sagen, zu der grossen Unsicherheit, die wir gerade empfinden. Wir hoffen und bauen auf eure Zeug:innenschaft, freuen uns auf eure Offenheit. Wir wissen nicht, wer von euch in welcher Form ebenfalls ein Leben mit Alkohol führt.»
Nina Langensand und Tristan Amor Rabit initiieren eine künstlerische Suchbewegung, die kein Erklärungsversuch, keine Anklage, kein Drama ist. Eine behutsame Untersuchung über Verletzlichkeit, Abgrenzung, Kodependenz und Kopräsenz. Was im Leben nicht ging, geht heute auf der Bühne. In Auseinandersetzung mit dem Persönlichen und Privaten eröffnen sie den Blick auf Macht- und Beziehungsdynamiken im gesellschaftlichen Umgang mit Alkoholkrankheit, zu denen sich alle Zuschauenden ins Verhältnis setzen können.
Da das Stück sich mit Suchterkrankung in der Familie auseinandersetzt, stehen Expert:innen der Fachstelle BZBplus Baden vor und nach jeder Aufführung zum Gespräch und für jedwede Information zur Verfügung.
Eine Arbeit über das Leben mit Alkohol
Konzept/Performance: Nina Langensand & Tristan Amor Rabit
Performance: Sara Boller & Anita Olijve
Dramaturgie: Anna K. Becker
Outside eye: Beatrice Fleischlin
Support Bühne/ Kostüm: Isabelle Mauchle
Licht: Thomas Köppel
Produktion Südpol: Maxine Devaud – Maxinthewood Productions
Produktion Tournee: Andreas Berger
Koproduktion: Südpol Luzern